Wirre Notizen, feste Breite

Willkommen am Blog des unbekannten Dichters. Hier findet sich nichts Spannendes außer das, was jeder für sich spannend finden mag. Nebenan gibt es das experimentell-lyrisch angehauchte RadioBlue-Blog. Und wer (ein bisschen mehr) über mich erfahren möchte, findet die Infos im Profil. Natürlich ist auch ein RSS-Feed verfügbar. Interessante Anregungen geben vielleicht auch die Bookmarks.

Montag, Januar 31, 2005

Hühnersuppe

Muttern hat gesagt, Hühner-Bouillon hilft bei Erkältung. Also habe ich mir heut ein Gläschen von diesem Zeug gekauft, aufgebrüht und eingeschenkt. Schmeckt nicht schlecht und scheint dem ersten Anschein nach die Nerven zu beruhigen. Ich werde es morgen mal mit zu Arbeit nehmen, um mich einer konstanten Hühnersuppen-Behandlung zuzuführen.

An manchen Tagen

An manchen Tagen frage ich mich, wozu man meine Kompetenz überhaupt braucht. Sitze da und produziere, als ob ich in einer Schraubenfabrik arbeitete. Fachwissen, Erfahrung, Kompetenz - all das scheint nicht gefragt. Gefragt ist, zu funktionieren, zu produzieren. Das ist frustrierend, und die Bereitschaft, seine Meinung, sein Wissen, seine Ideen einzubringen, sinkt gegen null.

Gedanken fachgerecht umgesetzt bei RadioBlue.

Good morning

Die letzte Nacht war kurz, aber erholsam. Zwar ist die Erkältung nicht verschwunden, dennoch verspüre ich einen klaren Kopf. Ich bin jedoch spät dran, um zur Arbeit zu kommen, weshalb der übliche Morgenkaffee etwas spärlicher ausfallen muss. Ich bleibe auf jeden Fall auf Sendung, aber villeicht gibt es das nächste Lebenszeichen erst heute abend von mir.

Des Klickens müde

So langsam ist jetzt eine Uhrzeit erreicht, bei der ich des Klickens müde bin und keine neuen Dinge mehr zu finden vermag. Die Erkältung dröhnt mir immer noch im Kopf und ich fürchte, dass ich sie in den nächsten Tagen nicht auskurieren werde. Trotzdem ist es Zeit, nun abzuschalten. Bis morgen...

Alle Namen

Schließlich kann man sich den ja nicht aussuchen. Man bekommt ihn einfach verpasst, sobald man einen ersten Fuß in diese Realität gesetzt hat. Umso unterhaltsamer kommt es mir vor, wenn man sich nach einer anderen Identität umsieht. Das Netz bietet für jeden Geschmack etwas. Ob man nun Reverend Dick De Grapht heißen oder Craig Cummings sein will. Manche wollen auch schlicht ihr Roboter-Dasein materialisieren. Die Möglichkeiten jedenfalls sind vielfältig. Und schließlich ist der Tripp auf fremden Pfaden auch unterhaltsam. Einfach mal ausprobieren. ;-)

Sonntag, Januar 30, 2005

Verordneter Frohsinn

Man kann sich ja kaum noch vor die Tür wagen. Überall grinsen einem die Narren entgegen, denn es ist fünfte Jahreszeit, und das ist die Zeit des verordneten Frohsinns. Ab Aschermittwoch hat gefälligst nicht mehr gelacht zu werden. Um so "ausgelassener" wird vorher noch gefeiert erst recht, weil Karneval und Fasnet in diesem Jahr so kurz ausfallen.

Natürlich schließen sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten dem verordneten Frohsinn an und versenden derbe Späße, was das Zeug hält. Aus Köln, Düsseldorf, Aachen oder wo sonst noch die Hochburgen sind.

Der Freund des gepflegten Humors macht in dieser Zeit Pause und betrauert einen der ganz Großen, die auch außerhalb von Helau und Alaaf lachen konnten und vor allem andere zum Lachen brachten.

Eben nicht nur die Träger verordneten Frohsinns haben etwas zu Grabe zu tragen.

Samstagabend

Hätte ich etwa zu den Nachbarn rübergehen sollen? Der Tag und dann der Abend waren ernüchternd, wie jeden Samstagabend, den ich seit Jahren zuhause verbringe. Ich mag einfach nicht unter Leute gehen, warum auch? Leid tut es mir um die verschenkte Stunde, die ich in der Warteschlange der Autowaschanlage verbracht habe. Wenigstens ist mein Auto nach all dem Winterdreck jetzt wieder sauber; ich bin gespannt, wie lange es hält. Aber eine geschlagene Stunde, das ist eindeutig zu lange, um ein Auto sauber zu bekommen.

Vorher war ich im Supermarkt. Dort arbeitet sie. Ich seh' sie jeden Samstag, sie arbeitet wohl als Aushilfe dort an der Kasse. In den letzten Wochen hab ich mich nicht mehr bei ihr angestellt, weil ich mich meistens nicht getraut hab. Ich sprech sie ohnehin nicht an, welchen Grund hätte ich auch dazu? Ihren Namen kenne ich von dem Namensschild, aber Google weiß nichts über sie.

Also kann ich weiterhin nur von ihr träumen, aber letzten Endes wäre sie vermutlich nicht mein Typ.

Am Schluss habe ich mir noch eine Ladung Hamburger gekauft bei McDonalds. Nur um satt zu werden. Ich hatte keine Lust darauf, mir selbst was zu machen.

Tja, und jetzt sitze ich hier nach einem trostlosen Abend und blättere in den Bookmarks, die sich im Laufe des Abends angesammelt haben.

Welcome also to you

I say also welcome to my english speaking visitors. Please excuse my humble english, but I'll try to post some articles on english from time to time. So stay on this blog! :-)

Samstag, Januar 29, 2005

Ein Anfang muss ja gemacht werden

Und wenn der Kopf noch so sehr dröhnt. Beim Aufstehen heute morgen war ich mir nicht so sicher, ob ich ihn aus dem Bett bekommen würde. Wenn es wenigstens die Ausläufer eines Rauschs gewesen wären, hätte ich sichergehen können, dass ein Pott Kaffee helfen würde. Aber es sieht wohl eher nach einer Erkältung aus, von der ich hoffe, dass sie mich nicht noch an diesem Wochenende ans Bett fesseln wird. Obwohl ich bislang gar nicht so anfällig dafür war, hat mir die letzte Erkältung für fast zwei Wochen das Leben schwer gemacht. Zuerst mit einem Schnupfen und einhergehendem Verbrauch von Taschentüchern, dann mit einem kaum zu bändigenden Husten.

Vielleicht sollte ich dem Kaffee einfach einen Pott Tee folgen lassen.

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